Wer erst einmal auf den Geschmack gekommen ist, den lässt der Camper-Virus nicht mehr los. Der will immer mehr von der Welt sehen und dabei die Natur aus erster Hand erleben. Ein Traum, der durchaus Wirklichkeit werden kann und dafür braucht man noch nicht einmal ein eigenes Mobil, das dann erst umständlich verschifft werden muss.
Einmal im Leben den Highway One entlang fahren. Die Feuerinsel Island aus erster Hand erleben. Irland auf eigene Faust entdecken. Eine Whisky-Tour zu den Destillerien Schottlands. Den Rentieren in Schweden oder den Bären in Kanada begegnen. Camper wissen, dass sich solche Träume eigentlich nur mit dem Wohnmobil verwirklichen Lassen. Und sie tauchen ein in fremde Länder, ohne auf Hotels angewiesen zu sein.
Reisen bildet. Reisen öffnet den Geist und sorgt für unvergessliche Erlebnisse. Wer viel in der Welt herumgekommen ist, ist meist aufgeschlossen weiß kulturelle Unterschiede zu schätzen oder zumindest richtig einzuordnen. Doch diese Aufgeschlossenheit gewinnt man selten, indem man den Pauschaltouristen spielt, die Tage am Strand und die Abende am Buffet verbringt und vielleicht die eine oder andere Rundreise macht. In Kontakt mit Land und Leuten kommt man nämlich nur, wenn man auf eigene Faust reist und sich die Freiheit nimmt, in das fremde Leben einzutauchen.
Eine Rundreise durch eine unbekannte Stadt ist gut, um einen ersten Überblick zu bekommen. Zumindest haben wir das immer so gemacht. Aber ein richtiges Feeling für den Ort und seine Menschen bekommt man erst, wenn man auf Tuchfühlung geht und ins Geschehen eintaucht. Das ist für mich der eigentliche Grund, weshalb ich Reisen auf eigene Faust so schätze. Auch auf der anderen Seite des Atlantiks habe ich nie eine von Anderen organisierte Reise unternommen. Ich habe mich einfach selbst kundig gemacht, bin selbst hingefahren und habe mich vor Ort im Prinzip verhalten wie ein Einheimischer.
In vielen Ländern gibt es mittlerweile eine gut ausgebaute Infrastruktur für Wohnmobil-Reisende. Allen voran natürlich die USA, die man am besten kennenlernt, in dem man das Land selbst „erfährt“ und mit seinen meist gesprächigen und unkomplizierten Menschen in Kontakt kommt. Ich habe mit dem Mobil die gesamte Westküste abgefahren und mich immer wohlgefühlt.
Auch Neuseeland ist eine ideale Reise-Destination für die Komfort-Camper der heutigen Generation. Mit dem eigenen Mobil ist das ohnehin kaum machbar. Aber vor Ort gibt es genügend Vermieter, die relativ neue Reisemobile anbieten, die bereits komplett ausgestattet sind und damit für Koffer-Reisende genau die richtige Lösung sind.
Allerdings ist eine Wohnmobil-Reise nicht mit einem Pauschalurlaub zu vergleichen. Hier wird man nicht an die Hand genommen und muss sich um nichts kümmern. Auch gibt es keinen festen Reiseplan, in dem der Sightseeing-Plan für jeden Tag genau festgelegt ist. Stattdessen ist Selbstorganisation angesagt. Man wird einfach in das Fahrzeug eingewiesen und dann heißt es „Have a good trip!“ Eine entscheidende Voraussetzung für eine gelungene Reise im Mietmobil ist daher eine möglichst umfassende Vorbereitung. Wo sind die interessantesten Sightseeing-Spots? Was will man unbedingt sehen? Was lässt sich innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne besichtigen?
Ich bin meist – und das nicht nur bei Reisen außerhalb Europas, mit einem genauen Reiseplan losgefahren und hatte alle Informationen auf dem Tablet, damit ich vor Ort genau wusste, worauf es ankommt. Wer das nicht macht, hat vielleicht eine schöne Reise gehabt, aber die Chance ist groß, dass er an den interessantesten Orten achtlos vorbeigefahren ist. Wohnmobil-Reisen ist eben eine Sache für Selbermacher, die keine Angst vor dem Unbekannten haben, dafür aber die nötige Neugier mitbringen, um neue Erfahrungen zu machen.
Übrigens: Bisher ist keine einzige Wohnmobil-Reise so verlaufen, wie ursprünglich geplant. Aber: Who cares? Das ist ja gerade das Schöne am eigenen Haus auf Rädern. Man kann sich jederzeit anders entscheiden. Man kann länger bleiben, wenn es irgendwo besonders schön ist. Man kann auch bestimmte Ziele weglassen, um entspannter unterwegs zu sein. Oder man kann alles dransetzen, um möglichst viel zu sehen und zu erleben. Wohnmobil-Reisen ist eben etwas für Individualisten, die ihren eigenen Weg gehen und nicht selten weitab von den ausgetretenen Touristen-Pfaden landen.

CamperDays: Wohnmobil-Reisen weltweit

Wer mit dem unabhängigen Reisen per Wohnmobil noch nicht die ganz große Erfahrung hat, sollte sich bei einem Mietmobil unbedingt an einen heimischen Reiseveranstalter wenden, der sich auf Wohnmobil-Reisen spezialisiert hat. Das kann viel Ärger ersparen, denn alle finanziellen Aspekte sind vorab geklärt und es kann vor Ort nicht zu irgendwelchen Überraschungen kommen.
CamperDays hat vor allem fünf internationale Schwerpunkte: Europa, Neuseeland, Island, Kanada und die USA. In Europa konzentriert man sich auf Länder, die eine lange Anreise mit sich bringen, also Irland, Schottland, Spanien und Portugal. Mit Stuttgart, Hannover und Leipzig, Köln, Berlin und Hamburg stehen jedoch auch mehrere Vermietstationen in Deutschland zur Verfügung.
Der Veranstalter vermittelt ausschließlich Wohnmobile und zeichnet sich durch eine ausgesprochen gute und sachkundige Beratung aus. Der Reisende kann sich darauf verlassen, dass mit bewährten Veranstaltern vor Ort gearbeitet wird und einer reibungslosen Abwicklung nichts im Weg steht.

